Präventionsrat Tempelhof-Schöneberg

Überblick

Format:

Netzwerk

Bezirk:

Tempelhof-Schöneberg

Vorsitz:

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann

Teilnehmende:

Bundespolizei, Jugendamt, Polizei, Sozialarbeit, Andere

Inhalt

Der Bezirkspräventionsrat trifft sich zweimal jährlich unter der Leitung des Bezirksbürgermeisters. Teilnehmen können alle Akteure im Themenfeld Gewalt- und Kriminalitätsprävention. Der Einladungsverteiler wird je nach Teilnahme bzw. Anmeldung aktualisiert.

Der Bezirkspräventionsrat hat folgende Schwerpunktthemen:

  • Jugendarbeit: allgemein und Präventionsarbeit an Schulen
  • Drogenhandel und Konsum im öffentlichen Raum
  • Öffentliche Räume mit Schwerpunkt: Umgang mit Personen mit psychischen Auffälligkeiten
  • Straßenprostitution (insbesondere der Armuts- und Zwangsprostitution sowie osteuropäischer Jugendlicher im Regenbogenkiez)
  • Obdachlosigkeit (insbesondere von jüngeren EU-Bürger:innen und Menschen ohne Ansprüche auf Sozialleistungen)

Da die aufgeführten Themen bereits Berücksichtigung in der Arbeit der Fachabteilungen des Bezirksamtes finden, wird durch die entsprechende Fachabteilung der aktuelle Stand dem Bezirkspräventionsrat vorgestellt, bevor es im Anschluss zu einem Austausch kommt.

Ziele:

Nachhaltige und präventive bezirklichen Strukturen sollen verstärkt werden, indem auf die vorhandenen Strukturen aufgebaut wird. Die neu geschaffene Struktur soll ergebnis- und themenorientiert sein und alle Bezirksregionen mit einbeziehen. Vernetzungen sollen zielgerichtet gestaltet und gebündelt werden, um somit Kooperationen und Abstimmungen zu ermöglichen und zu erleichtern. Dafür werden im Bezirkspräventionsrat und allen weiteren Austauschrunden Interessen, Ressourcen und Wissen zusammengeführt und gebündelt, wodurch eine Intensivierung von bedarfsorientierter und zielgerichteter bezirklicher Vernetzung erfolgt. Dadurch soll der Bezirk in die Lage versetzt werden, frühestmöglich Entwicklungen zu erkennen und bedarfsorientierte Angebote zu koordinieren.

Integrierte Konzepte, insbesondere für den Regenbogenkiez und den Schöneberger Norden, werden weiterentwickelt und umgesetzt, da die Kriminalitätsbelastung und Jugendgewalt dort auch weiterhin feststellbar ist. Mobile und bedarfsgerechte Sozialarbeit sind hier besonders wichtig.

Zur Umsetzung werden die zur Verfügung stehenden Mittel der kiezorientierten Gewalt- und Kriminalitätsprävention der Landeskommission Berlin gegen Gewalt für die Förderung von Pilotprojekten und entsprechenden Maßnahmen verwendet. 

Koordination

Stelle für Koordination und Beteiligung OE SPK, SPK PK

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